Konzept – aktualisiert 22.06.2020
Inhaltsverzeichnis
Präambel
Ev. Kinder- und Jugendarbeit in der Region Eberstadt versteht sich als eine partizipative Form für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, an Veranstaltungen teilzunehmen, diese vorzubereiten und mitzugestalten. Eigene Ideen können eingebracht und nach Möglichkeit auch umgesetzt werden.
Bei unseren Ferienspielen wird – mit Hilfe eines Teams, das aus Ehrenamtlichen zwischen überwiegend 14-20jährigen besteht - Kindern ein Raum eröffnet, in dem sie Erfahrungen in und mit einer Gruppe machen, kreative Fertigkeiten erlernen oder vertiefen, sich ausprobieren und vor allem Ferienzeit sinnvoll, unbeschwert und gut begleitet verbringen können.
Familien haben – aufgrund der Corona-Pandemie - 3 anstrengende, belastende Monate hinter sich.
Das Team der Ev.Kirchengemeinden Eberstadts stellt sich der Verantwortung, Eltern und Kindern dringend nötige Entlastung zukommen zu lassen.
Gleichzeitig stellt es sich der Verantwortung, diese Veranstaltung im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten so zu gestalten, dass die Gefahr einer Ansteckung möglichst ausgeschlossen wird.
Die Ferienspiele werden in diesem Jahr in großen Spannungsfeldern stattfinden,
nämlich denen zwischen
- kindlicher und jugendlicher Unbeschwertheit und nötigem Gesundheitsschutz
- Freiheit und weitreichenden (einschränkenden) Regelungen
- Kreativitätsförderung und eingeschränkter Angebotspalette (reduziert auf die im Rahmen der
gesetzlichen Bestimmungen möglichen Betätigungen)
In verantwortlichem Umgang mit den Kindern, dem Team und der Situation sollen die Ferienspiele unter Einhaltung der nötigen Regelungen wie folgt umgesetzt werden.
1. Vorstellung des Ortes
Die Ferienspiele der Ev. Kirchengemeinden in Eberstadt sollen auf dem gesamten Gelände der Ev. Christuskirche stattfinden. Das bedeutet, dass wir sowohl das Gemeindehaus, die Kirche sowie die zwei anliegenden Grünflächen nutzen. Die Kirche hat unter normalen Umständen Platz für 500 Besucher. Das Gemeindehaus verfügt über mehrere Räume: „Club-Raum“, „Konfiraum“, großer Saal (kann wahlweise in zwei Räume unterteilt werden), Jugendraum 1, Jugendraum 2, Küche. Außerdem befindet sich direkt vor dem Gemeindehaus sowie neben der Kirche eine große Wiese. Derzeit wird mit dem Kirchenvorstand geklärt, ob der Bereich des Kindergartens mitgenutzt werden kann. Nach dem aktuellen Beschluss (Stand: 28.05.2020) des Kirchenvorstandes dürfen 60 Menschen in die Kirche. Diese Zahl würden wir im Jahr 2020 mit 30 Kindern, 20 Teamer*innen und 3 Personen im Leitungsteam nicht überschreiten.
2. Ablauf
2.1 Teamer-Frühstück
Bisher starteten wir jeden Morgen ab 8 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück des Teams im „Club-Raum“. (Die nötigen Lebensmittel wurden im Vorfeld zentral eingekauft, Teamer*innen ergänzten nach Belieben mit Mitgebrachtem.) Diese gemeinsame Zeit wurde außerdem genutzt, um letzte Absprachen zu treffen.
In Corona-Zeiten: Teamer*innen waschen sich bei Ankunft gründlich die Hände und desinfizieren sie. Das Frühstück wird soweit modifiziert, dass jede/ Teamer*in ein eigenes Frühstück mitbringen muss. In der Frühstücksrunde im großen Saal werden letzte Absprachen im Team getroffen und anschließend letzte Vorbereitungen erledigt.
Ab 8.45 h haben die Teamer*innen die Aufgabe, die Kinder in der Kirche zu beaufsichtigen. Wie dies genau ablaufen wird, folgt im Unterkapitel 2.5.
2.2 Früh- und Spätbetreuung
Bisher: Zu unserem Konzept gehört eine Früh- und eine Spätbetreuung für Kinder, deren Eltern schon sehr früh zur Arbeit müssen oder die länger als 15 Uhr arbeiten. Dies entspannt die Tagesplanung der Eltern. Im Regelfall melden die Eltern ihre Kinder vor Beginn der Ferienspiele für diese Zeiten gesondert an. Von 8:00 Uhr bis 8:45 findet die Frühbetreuung statt - ab 15:00 Uhr die Spätbetreuung.
Auch in Corona-Zeiten würden wir diese Möglichkeit gerne zu den oben angegebenen Zeiten bieten, um berufstätige Eltern zu entlasten. Dabei ist unsere Idee, dass für die Kinder, die sich für die Frühbetreuung angemeldet haben, eine entsprechende Anzahl an Teamer*innen bereitgestellt werden, die mit den Kindern drinnen und / oder draußen in den Tag starten. (Wie bei der Anmeldung beschrieben, waschen sich alle Kinder bei Ankunft die Hände gründlich und desinfizieren sie).
2.3 Anmeldung
Bisher: Zwei Teamer*innen sitzen hinter einem Tisch – jedes Kind meldet sich hier an und erhält sein Namensschild. Bei dieser Gelegenheit werden weitere nötige Absprachen mit den Eltern getroffen (z.B. von wem die Kinder heute abgeholt werden). Häufig stehen mehrere Kinder am Tisch oder es entsteht eine Warteschlange. Die Kinder hängen ihre Jacken/Rucksäcke an der Garderobe auf und gehen dann in den großen Saal zur „großen“ Runde, welche um 9:00 Uhr beginnt. In der „Wartezeit“ spielen sie, erkunden das Haus, begrüßen FreundInnen oder sitzen einfach nur in der Runde.
In Corona-Zeiten: Die Teilnehmenden werden bei Ankunft angehalten, sich die Hände gründlich zu waschen und zu desinfizieren. Derweil (wie auch später) werden wir darauf achten, dass die Beteiligten die Abstandsregeln einhalten.
Zwei Teamer*innen sitzen hinter einem Tisch – jedes Kind meldet sich hier an und erhält sein Namensschild. Bei dieser Gelegenheit werden weitere nötige Absprachen mit den Eltern getroffen (z.B. von wem die Kinder heute abgeholt werden). Dabei tragen die Mitarbeitenden einen Mund-Nasenschutz. Von allen Anwesenden wird für jeden Tag eine Liste mit den Kontaktdaten erstellt, die einen Monat nach Abschluss der Ferienspiele im Gemeindebüro aufbewahrt und dann vernichtet wird. Diese wird auf Verlangen dem Gesundheitsamt ausgehändigt.
Für die „große Runde“ wird die (sehr große) Kirche genutzt. Zu nutzende Plätze werden markiert – Kinder werden an ihren Platz geführt und angehalten, auf diesem zu bleiben. Die Kinder haben ihre Rucksäcke noch bei sich. Zu diesem Zeitpunkt werden genug Teamer*innen anwesend sein, die darauf achten, dass keine Kinder herumrennen. Zwei oder drei Teamer*innen werden in dieser Zeit ein kleines „Unterhaltungsprogramm“ mit den Kindern durchführen (z.B. Pantomime-Spiele oder „Ich packe meinen Koffer“.)
2.4 Garderobe
Bisher: Im Flur des Gemeindehauses befindet sich unsere Garderobe. Dort können die Kinder ihre Jacken, Rucksäcke und Beutel aufhängen. Sie müssen sich allerdings merken, wem welcher Rucksack gehört, da es keine festen Plätze gibt. Manche Taschen liegen auch am Rand auf dem Boden. In „Stoßzeiten“ stehen Kinder – auf der Suche nach ihren Taschen - dicht gedrängt.
In Corona-Zeiten ist das Ziel, dass alle Taschen, Jacken und Gegenstände der Kinder ordentlich verstaut werden, sodass jeder seine / jede ihre Sachen wiederfinden kann. Dazu sollen weitere Lagermöglichkeiten an weiteren Stellen des Gemeindehaus geschaffen werden. Außerdem soll sich an bzw. in der Nähe der Garderobe zu Beginn und am Ende eines jeden Tages je ein/e Teamer*in aufhalten, der die Taschen an die Garderobe hängen kann, falls die Kinder dafür zu klein sind.
2.5 „große“ Runde
Bisher wurde die „große“ Runde genutzt, um auf die letzten NachzüglerInnen zu warten, die Kinder aufzulockern und kleine thematische Inputs zu geben. Dabei sitzen alle Kinder auf einem Sitzkissen in einem Kreis. Die übliche Belegung sind ca. 40 Kinder und 15-20 TeamerInnen, so dass der Raum gut gefüllt ist.
Wir beginnen unserem Begrüßungslied und - in den ersten Tagen – mit einer Namensrunde. Anschließend findet ein kurzer thematischer Einstieg, angeleitet durch das Team, statt. Manchmal gibt es auch die Möglichkeit, dass Kinder aktiv in dieses Geschehen einbezogen werden. Im Anschluss werden die Kreativangebote vorgestellt, sowie die sogenannten Ferienspielfamilien gebildet (s.u.)
In Corona-Zeiten: Da der „große Saal“ für die Abstandsregelungen zu klein wäre, wollen wir – wie oben erwähnt - auf die Kirche ausweichen. Statt eines Ferienspielliedes wollen wir uns in diesem Jahr ein oder mehrere Sprechrhythmen überlegen. Den Input der Teamer*innen wollen wir weiterhin beibehalten und Einstiege planen, die mit entsprechendem Sicherheitsabstand durchgeführt werden können oder kleine Theaterszenen, bei denen die Akteur*innen an unterschiedlichen Stellen im Raum sitzen bzw. stehen.
2.5.1 Einwahl in die Kreativangebote
Bisher: Die Zuordnung zu den Kreativangeboten verläuft weitgehend nach Interesse. Teamer*innen verteilen sich im Raum und stellen ihr Angebot vor. Die Kinder gehen zu dem Angebot ihres Interesses. Maximal mögliche Teilnahmezahlen begrenzen das Angebot – Kinder werden motiviert, zunächst ein anderes Angebot wahrzunehmen, damit die Umsetzung verantwortlich erfolgen kann.
In Corona-Zeiten muss die Einteilung anders verlaufen. Wir kamen auf die Idee, einen Laufzettel zu erstellen. Diesen bekommen die Kinder vor Beginn der Ferienspiele, überlegen sich mit ihren Eltern, welche Kreativangebote sie ansprechen und geben ihn dann wieder an uns zurück. Aus den abgegebenen Zetteln erstellen wir dann für jedes Kind einen Laufzettel. Hierbei sollen Wünsche berücksichtigt werden, aber auch die Maßgabe, dass die Kinder nicht zu oft die Kleingruppe wechseln.
2.6 Familien
Bildung der Familien bisher: Kinder dürfen sich eine/n PartnerIn aussuchen. Teamer*innen stellen sich dann ihre Familien aus 4 Paaren zusammen. Nach der „großen“ Runde gehen die „Familieneltern“ mit ihren „Kindern“ in ihren zugeteilten Familienraum. Dort machen sie kurze Kennenlernspiele, bastelten Namensschilder und hören nach, ob es den Kindern gut geht oder es ein Problem gibt, das wahrgenommen werden sollte. Die Idee dahinter ist, dass einzelne Kinder nicht in der Masse „untergehen“/übersehen werden, sondern im fürsorglichen Blick ihrer Teamer*innen sind.
In Corona-Zeiten möchten wir die „Familien“ beibehalten. Vorgesehen sind Gruppen mit 5 Kindern und zwei Teamer*innen pro „Familienraum“. Dabei soll von den Teamer*innen darauf geachtet werden, dass der Sicherheitsabstand eingehalten wird.
2.7 Kreativangebote am Vormittag
Bisher bauten wir an verschiedenen Stellen im Gemeindehaus und auf der Wiese verschiedene Kreativangebote auf, die von zwei bis drei Teamer*innen angeboten wurden. Dabei durften die Kinder frei zwischen den verschiedenen Angeboten wechseln.
In Corona-Zeiten: Pro Kreativangebot sollten maximal fünf Kinder teilnehmen. Bei einer Vorbereitung von 6-7 Kreativangeboten entstehen freie Plätze, um den Kindern einen Wechsel zu ermöglichen. Außerdem gibt es die Überlegung, die Kinder – falls aufgrund von Raumknappheit nötig - während der Kreativangebote ggf. auf zwei Orte aufzuteilen. Dies würde allerdings voraussetzen, dass die Kleingruppen die Distanz (ggf. mit der Straßenbahn) überbrücken. Weiterhin soll jedes Kind einen eigenen Schuhkarton mit einer Basisausstattung mitbringen. Was genau zu dieser Basisausstattung gehört wird im Unterkapitel 4.1 genauer erläutert.
Ggf. könnte es eine „maskenfreie Zone“ geben, in der man sich von der Maske ausruhen kann – hier könnte es Vorlesezeiten oder Witze-erzähl-Zeiten oder Ratespiel-Zeiten geben.
2.8 Mittagessen
Bisher gab es täglich ein Kreativangebot „Kochen“. Bei diesem haben zwei Teamer*innen mit drei bis vier Kindern gemeinsam das Essen vorbereitet, gekocht und den Tisch gedeckt.
In Corona Zeiten: Jedes Kind hat ein eigenes Lunchpaket dabei. Da wir bei den Ferienspielen stets auf eine gesunde Ernährung achten, wird auch in diesem Jahr frisches Obst von den Helfern ausgeteilt.
2.9 Kreativangebote am Nachmittag
Bisher: Am Nachmittag konnten sich die Kinder frei an einer Spielekiste bedienen und auf der Wiese zu verschiedenen Spielangeboten zusammenfinden. In Ausnahmefällen wurde das ein oder andere Kreativangebote des Vormittages weitergeführt. Außerdem gab es das Ruheangebot, in dem in einer Kissenlandschaft Geschichten vorgelesen wurden.
In Corona-Zeiten: Es sollen kontaktlose Spiele gesucht werden und parallel kleinere Gruppen im Wald und auf dem Feld unterwegs sein. Die Nutzung der Spielekiste ist innerhalb der Familien erlaubt (die Spiele müssten am Abend desinfiziert werden). Die Vorlese-Runde kann problemlos im großen Saal stattfinden, wenn entsprechende Abstände eingehalten werden.
2.10 Abmeldung
Bisher fand nach der „großen“ Runde am Nachmittag die Abmeldung statt. Die 15-Uhr-Kinder gingen in den Flur und hielten Ausschau nach ihren Eltern. Sind diese da – oder durften sie alleine den Heimweg antreten – meldeten sie sich am Willkommenstisch, gaben ihre Namensschilder ab und verließen das Gemeindehaus. Häufig führten Eltern noch Gespräche untereinander, was die Abholzeit verlängerte und das Gedränge verstärkte. Die 16h-Kinder mussten auf ihrem Weg zum Kicker oder auf die Wiese ebenfalls durch dieses „Nadelöhr“.
In Corona-Zeiten sollte es eine festgelegte Reihenfolge geben. Zunächst werden die Kinder verabschiedet, die allein gehen dürfen. Im Anschluss werden die einzelnen Ferienspiel-Familien nacheinander aufgerufen, ihre Sachen zu holen und schauen, ob die Eltern schon vor Ort sind. Die noch auf ihre Eltern wartenden Kinder werden auf der großen Wiese neben der Kirche beschäftigt (Spieleliste anlegen). Die sechs 16-Uhr-Kinder gehen als letztes mit zwei Teamer*innen zum Gemeindehaus und halten sich – wenn das Wetter es zulässt – draußen auf der Wiese vor dem Gemeindehaus auf.
2.11 Team-Besprechung
Bisher: Es gab Teamer*innen, die für die 16h-Kinder zuständig waren (allerdings beschäftigten sich die Kinder auch meist gut allein, so dass auch diese Teamer*innen häufig schon an der Besprechung teilnehmen konnten). Alle anderen setzten sich nach dem Aufräumen ab ca. 15.15 h auf Bierzeltgarnituren vor dem Gemeindehaus zur Teambesprechung zusammen. Hier wurde der Tag reflektiert, alles Weitere für den nächsten sowie ggf. aufgetretene Probleme besprochen. Währenddessen gab es die Reste des Mittagessens und Snacks.
In Corona-Zeiten: Die Team-Runde wird nach dem Aufräumen – ohne die „Kinder-Zuständigen“ - tagen. Bei gutem Wetter sitzen wir draußen auf Bierzeltgarnituren, die in einem ausreichend großen Abstand aufgestellt werden. Bei schlechtem Wetter weichen wir auf den großen Saal aus, der mit der eingehaltenen Abstandsregel aufgebaut ist, so dass genug Abstand zwischen den Teamer*innen besteht.
Teamer*innen bringen i.d.R. eigene Snacks mit. Ergänzend kann ein/e beauftragte/r Teamer*in unter Einhaltung der Hygienebedingungen (auch Handschuhe) etwas zu Essen an das Team austeilen.
2.12 freie Spielzeit
Bisher gab es am Nachmittag eine freie und offene Spielzeit. Die Kinder konnten Brettspiele spielen, die Spielekiste ausräumen, draußen herumtoben und vieles mehr.
In Corona-Zeiten wollen wir Aktivitäten vermeiden, die einen nahen Körperkontakt mit sich bringen. Möglich wären: Activity, Pantomime, Rätselraten, Witze-erzählen oder ähnliches.
2.12.1 Spielideen
- Sammlung erstellen – Teamer*innen sind um Mitwirkung gebeten
2.13 Reinigung des Gebäudes
Bisher wurde nach Beendigung der Ferienspiele das gesamte Gemeindehaus geputzt.
In Corona-Zeiten soll es eine tägliche Reinigung der wichtigen Bereiche (Toiletten, Türklinken, Begrüßungstisch, Spielgeräte, …) geben.
3. Regelungen
3.1Regelungen für alle
- Maskenpflicht herrscht für alle beim Ankommen und Verlassen des Gebäudes und für Teamer*innen, wenn Sie Kindern bei Hilfestellungen näher als 1,5 m kommen müssen.
- Regelmäßiges Händewaschen und Desinfizieren (Es wird Desinfektionsmittel bereitgestellt)
- In die Armbeuge niesen
- Abstand halten (1,5 Meter)
- Zeigen Kinder, Teamer*innen oder Angehörige Krankheitssymptome, müssen sie von den Ferienspielen fernbleiben und sich beim Leitungsteam melden
- Zeigen Kinder oder Teamer*innen tagsüber Krankheitssymptome, behält sich das Leitungsteam vor, diese nach Hause zu schicken; bei Kindern immer in Absprache mit den Eltern
3.2Was passiert bei Regelverstoß?
3.2.1 bei den Kindern
- an die Regeln erinnern
- ermahnen
- kritisches Gespräch führen
- Einzelbetreuung durch eine/n Teamer*in
- telefonische Rücksprache mit den Eltern
- ggf. für den Rest des Tages nach Hause schicken
3.2.2 bei den Teamer*innen
- an die Regeln erinnern
- ermahnen
- kritisches Gespräch führen
- in eine Auszeit schicken
- für den Rest des Tages nach Hause schicken + Gespräch vor dem nächsten Tag
4. Materialien
Bisher: Material alles von uns gestellt
In Corona Zeiten:
4.1 Welche Materialien bringen die Kinder von zu Hause mit
- eigene namentlich gekennzeichnete Trinkflasche
- Schuhkarton mit Basisausstattung (Schere, Kleber, Malkittel, Buntstifte, Bleistift, Lineal, Radiergummi, Pinsel, Wasserbecher, Handschuhe, Filzstifte, Malkasten, …)
- Lunchpakte (mit vielfältigem, gesunden und ausreichendem Essen für den ganzen Tag)
- Maske
Kindern, denen etwas fehlt, wird es für die Woche durch uns ausgeliehene
4.2 Welches Material bringt jede/r Teamer*in für sich mit
- eigene namentlich gekennzeichnete Trinkflasche
- Lunchpaket (mit vielfältigem, gesunden und ausreichendem Essen für den ganzen Tag)
- Maske
- Mäppchen mit Basisausstattung (Stifte, Schere, Kleber, …)
5. Anhang
5.1 Eltern-Information
- Es wird ein ausführlicher Brief an die Eltern erstellt mit Regelungen, welcher unterschrieben werden muss, damit eine Teilnahme möglich ist
- „Ich habe mein Kind darauf hingewiesen, dass…“
- Sollte Ihr Kind oder ein Angehöriger bis zu drei Wochen nach Beendigung der Ferienspiele an Corona erkranken, muss dies umgehen an das Leitungsteam gemeldet werden.
- Merkzettel mit den Konsequenzen bei Regelverstoß
- Ggf. werden Anhänge mitgeschickt, bestehend aus den dann aktuellen Bestimmungen des Hess. Ministeriums und der Landeskirche
Zum jetzigen Zeitpunkt:(11.06.2020 auf Grundlage der Bestimmung vom 7.05.20) aus Hessischem Ministerium für Soziales und Integration
„Auslegung der Corona Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung vom 7.Mai 2020 für die Kinder- und Jugendarbeit (siehe Anhang)
5.2 In allen benutzten Gebäuden, auf dem Außengelände und in den Sanitärräumen werden die Abstands- und Hygieneregeln per Aushang bekannt gemacht.